Bern, Wabern & Luzern

FOTOAUSSTELLUNG

Nach Monaten eingeschränkter Aktivitäten an Land aufgrund von Covid-19 freuen wir uns besonders, unsere Fotoausstellung auf dem Bahnhofsplatz in Bern (vom 6. bis 15. Juni), in Wabern (vom 15. bis 23. Juni) und in Luzern vor der Peterskapelle (vom 23. Juni bis 4. Juli) zeigen zu dürfen. Die Ausstellung zeigt Bilder, die zwischen 2016 und 2018 von Fotografen an Bord des Rettungsschiffs Aquarius aufgenommen wurden. Sie versuchen, den Überlebenden der Seenot ein Gesicht zu geben und die Schwierigkeiten der Meeresüberquerung, sowie der Seenotrettung zu zeigen. Über 31’000 Menschen konnten mit der Aquarius und der Ocean Viking gerettet werden.

Diese Ausstellung bildet den Auftakt zu einer Reihe von Aktionen im Rahmen des Projekts «Beim Namen Nennen – 38.739 Opfer der Festung Europa», das von der Offenen Kirche Bern organisiert wird.

Eckdaten der Ausstellung:

Fotoausstellung auf dem Bahnhofsplatz in Bern: 6. bis 15. Juni

8. Juni, um 13.30 Uhr: Medienapéro auf dem Bahnhofsplatz, vor Ort:

  • Alec von Graffenried, Stadtpräsident Bern
  • Eva Ostendarp, Leiterin Deutschschweiz, SOS MEDITERRANEE Schweiz
  • Claire Juchat, Verantwortliche Zivilgesellschaftliches Engagement, SOS MEDITERRANEE Schweiz
  • Andreas Nufer, Pfarrer Heiliggeistkirche, Projektleiter offene kirche bern (Moderation)

Fotoausstellung in Wabern: 15. bis 23. Juni

Fotoausstellung vor der Peterskappelle in Luzern: 23. Juni bis 4. Juli

Während sich die Lage im Mittelmeer zusehends verschlechtert, ist es von entscheidender Bedeutung, über den aktuellen Migrationskontext im zentralen Mittelmeer zu berichten und den Flüchtenden und Überlebenden der Seenot ein Gesicht zu geben.  «Die Ausweitung der tödlichen Blackbox im Mittelmeer, in dem Menschen spurlos verschwinden, ist nicht hinnehmbar. Es besteht ein kollektiver Notstand, in dem die EU-Länder Solidarität praktizieren müssen. Auch in diesem Sommer dürfen Tod und Unmenschlichkeit im Mittelmeer nicht vorherrschen», erklärt Caroline Abu Sa’da Geschäftsführerin von SOS MEDITERRANEE Schweiz.

Herzlichen Dank an Isabelle Descombes, die Stadt Bern, die offene Kirche Bern und an alle Personen, die dieses Projekt ermöglicht haben.